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Inter Mailands Angriff verfehlt bei 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen

Inter Mailands Hoffnungen auf einen problemlosen Einzug ins Achtelfinale der UEFA Champions League wurden am Dienstagabend zunichte gemacht, als sie eine 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen hinnehmen mussten. Die Niederlage, die durch ein Last-Minute-Tor von Nordi Mukiele zustande kam, lässt Inters Chancen auf die Qualifikation auf der Kippe stehen, da sie vor dem letzten Spieltag unter Druck stehen. Der Anblick der Leverkusener Spieler in ihren schicken günstige fußball trikotsätze, die spät im Spiel feierten, stand in krassem Gegensatz zu der Frustration auf den Gesichtern der Inter-Mannschaft.

Das Spiel in BayArena von Bayer Leverkusen war für Simone Inzaghis Mannschaft frustrierend, die sich schwertat, sich sinnvolle Angriffsmöglichkeiten zu erarbeiten. Trotz einer soliden Abwehrstruktur konnte Inter Mailand Leverkusens Torhüter Matej Kovar nicht bedrohen und beendete das Spiel ohne einen einzigen Torschuss. Die Nerazzurri schienen das ganze Spiel über mit einem Unentschieden zufrieden zu sein und zeigten wenig Ehrgeiz, nach vorne zu drängen. Die Inter Mailand trikot, die normalerweise mit starkem Angriffsfußball in Verbindung gebracht werden, wirkten während des gesamten Spiels gegen eine entschlossene Leverkusener Mannschaft gedämpft und vorsichtig. Inzaghi wies jedoch Vorwürfe zurück, dass seine Mannschaft auf ein Unentschieden gespielt habe, und betonte, dass seine Mannschaften nie auf einen Punkt abzielen, aber der Mangel an Offensivabsicht war offensichtlich.

Bayer Leverkusen dominierte den Ballbesitz, kontrollierte über 60 % des Balls und wirkte während des gesamten Spiels als die gefährlichere Mannschaft. Sie trafen früh durch Nathan Tella den Pfosten und waren bei mehreren anderen Gelegenheiten nahe dran, wobei Florian Wirtz und Jonathan Tah beide die Verteidigung von Inter auf die Probe stellten. Die Abwehr von Inter, die vor diesem Spiel fünf aufeinanderfolgende europäische Zu-Null-Siege verzeichnet hatte, stand unter ständigem Druck und Inzaghi verließ sich stark auf ihre Fähigkeit, standzuhalten. Leider brach die Verteidigung trotz ihrer Bemühungen in der 90. Minute schließlich zusammen, als Mukiele den Siegtreffer erzielte. Nach dem Spiel räumte Inzaghi ein, dass seine Mannschaft von Xabi Alonsos hochmotivierter Leverkusener Mannschaft übertroffen worden war. Der Trainer räumte auch ein, dass seine Spieler sich in den letzten Spielen der Gruppenphase verbessern mussten, um sich für die K.o.-Runde zu qualifizieren. Da nur noch zwei Spiele ausstehen – gegen Sparta Prag und Monaco – muss sich Inter Mailand schnell neu formieren und eine ausgewogenere Herangehensweise finden, insbesondere im Angriff, wenn sie ein nervenaufreibendes Ende der Gruppenphase vermeiden wollen.

Xabi Alonso hingegen lobte die Reife und die konsequente Abschlusstechnik seiner Mannschaft. Der Leverkusener Trainer war mit ihrer Leistung zufrieden und bemerkte, dass sie trotz der geringen Anzahl an Torchancen die wenigen Möglichkeiten, die sie hatten, nutzen konnten.

Inter steht nun ein harter Kampf bevor, um sich seinen Platz im Achtelfinale der Champions League zu sichern, denn ihre Position ist alles andere als sicher. Inzaghi muss seine Strategie überdenken und die Defizite im Angriff beheben, die bei dieser entscheidenden Niederlage offengelegt wurden.