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Bayern Münchens Befreiungsschlag: Leverkusens Fluch brechen und das Viertelfinale der Champions League erreichen

Das Achtelfinale der UEFA Champions League 2024/25 zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen war mehr als nur ein deutsches Derby – es war eine Geschichte der Erlösung, der taktischen Weiterentwicklung und des Durchbrechens einer psychologischen Barriere. In Hin- und Rückspiel überwanden die Bayern jahrelange Frustration gegen ihre heimischen Rivalen und sicherten sich einen klaren 5:0-Gesamtsieg (3:0 zu Hause, 2:0 auswärts) und erreichten damit zum sechsten Mal in Folge das Viertelfinale.

 

1. Den Fluch brechen: Bayerns lang erwartete Revanche

Jahrelang war Leverkusen Bayerns Angstgegner. Vor diesem Duell hatten die Bayern die letzten sechs Begegnungen gegen Leverkusen nicht gewinnen können – eine Serie, die bis ins Jahr 2022 zurückreicht. Leverkusens kompakte Defensivstruktur unter Trainer Xabi Alonso hatte Bayerns Offensivkraft immer wieder erstickt. In der Bundesliga-Saison hielt Leverkusen die Bayern in dieser Saison zu zwei Unentschieden und festigte damit seinen Status als Dorn im Auge der Bayern.

 

Das Hinspiel am 5. März markierte einen Wendepunkt. Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany zeigten die Bayern eine Meisterleistung in Sachen Präzision. Mit 65 % Ballbesitz, 17 Schüssen (6 aufs Tor) und unerbittlichem Druck brachen sie Leverkusens berühmte tiefe Abwehr. Harry Kane eröffnete im FC Bayern München trikot den Torreigen, gefolgt von Jamal Musialas Doppelpack. Der 3:0-Sieg besiegelte Bayerns erneuerte taktische Anpassungsfähigkeit. Das war nicht nur ein Sieg – es war ein Statement. Wie Bild später bemerkte, „hat Bayern endlich seine Leverkusener Dämonen ausgetrieben“.

 

2. Harry Kane: Der Architekt des Bayern-Triumphs

Harry Kanes Einfluss übertraf beide Spiele. Im Hinspiel brach er mit seiner Präzision im Abschluss und seinem Positionsspiel den Widerstand Leverkusens. Er erzielte das 1:0 und feierte mit der ihm eigenen Ruhe – ein krasser Gegensatz zu der Frustration, die Bayern zuvor gegen diesen Gegner ertragen mussten. Im Rückspiel jedoch erlangte seine Leistung Legendenstatus.

 

In der BayArena erzielte Kane ein Tor und eine Vorlage und steuerte damit den 2:0-Auswärtssieg der Bayern bei. Sein Kopfball in der 52. Minute nach einem Freistoß von Joshua Kimmich demonstrierte seine Kopfballstärke, während eine selbstlose Vorlage für Alphonso Davies in der 71. Minute seine Spielmacherqualitäten im günstige fußball trikotsätze unterstrich. Mit zehn Champions-League-Toren in dieser Saison ist Kane der erfolgreichste Torschütze des Turniers und der erste Engländer, der in einer einzigen Saison zweistellig traf. Seine Leistung im Rückspiel mit einer Bewertung von 9,0 brachte ihm die Auszeichnung als wertvollster Spieler ein und festigte seine Rolle als Bayerns Aushängeschild.

 

3. Leverkusens Absturz: Verletzungen und taktische Einschränkungen

Leverkusens Saison scheiterte an einer Kombination aus Verletzungen und taktischer Starrheit. Schlüsselspieler wie Florian Wirtz, der sich am Wochenende vor dem Rückspiel eine schwere Verletzung zuzog, und die Abwehrspieler Edmond Tapsoba und Jeremie Frimpong wurden schmerzlich vermisst. Ohne Wirtz' Kreativität hatte Leverkusen Schwierigkeiten, von der Defensive in die Offensive zu wechseln, während die geschwächte Abwehr die unerbittlichen Konter der Bayern nicht eindämmen konnte.

 

Xabi Alonsos Vertrauen in eine Dreierkette, die Bayern zuvor neutralisiert hatte, erwies sich als Fehlschlag. Bayerns Außenspieler, insbesondere Kingsley Coman und Musiala, nutzten die Lücken zwischen Leverkusens Außenverteidigern und Innenverteidigern aus, eine Schwachstelle, die durch das Fehlen von Tapsoba noch verstärkt wurde. Das Gesamtergebnis von 0:5 – Leverkusens höchste Europapokalniederlage seit zehn Jahren – unterstrich ihre mangelnde Anpassungsfähigkeit unter Druck.

 

4. Taktische Entwicklung unter Kompany: Eine neue Bayern-Identität

Vincent Kompanys Ernennung zum Bayern-Trainer im vergangenen Sommer sorgte für Aufsehen, doch sein Einfluss ist unbestreitbar. Kompany distanzierte sich vom traditionellen hohen Pressing der Bayern und setzte auf vertikale Pässe und schnellere Umschaltmomente – eine direkte Reaktion auf Leverkusens defensive Stabilität. Das Hinspiel zeigte diese Entwicklung: Joshua Kimmichs Spielaufbau aus der Tiefe und Musialas Dribblings durch enge Räume brachten Leverkusens Defensivformation durcheinander.

 

Kompanys Bereitschaft, auf die Jugend zu vertrauen, zahlte sich ebenfalls aus. Der 21-jährige Musiala war maßgeblich beteiligt, erzielte im Hinspiel zwei Tore und kreierte im Rückspiel zahlreiche Chancen. Sein Zusammenspiel mit Kane verkörperte die Mischung aus Erfahrung und Spielfreude der Bayern.

 

5. Ausblick: Bayerns Champions-League-Ambitionen

Mit diesem Sieg baute der FC Bayern seinen Rekord auf 23 Viertelfinalteilnahmen in der Champions League aus – mehr als jeder andere Verein in der Geschichte. Die nächste Herausforderung ist Inter Mailand, eine Neuauflage des Finales von 2023. Für Leverkusen liegt der Fokus nun auf dem Wiederaufbau. Alonsos taktisches Geschick ist weiterhin ungebrochen, doch die Kadertiefe und -stabilität müssen verbessert werden, um auf europäischem Spitzenniveau mithalten zu können.

 

Fazit

Bayern Münchens Triumph über Bayer Leverkusen war eine Geschichte der Wiedergutmachung, taktischer Innovation und individueller Brillanz. Mit dem Sieg über den langjährigen Rivalen bekräftigte Bayern seinen Status als kontinentales Schwergewicht, während Leverkusens Ausscheiden die feinen Unterschiede im Elitefußball verdeutlichte. Im weiteren Verlauf der Champions League macht die Mischung aus erfahrener Führung und jugendlicher Energie Bayern zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten – und Harry Kanes Streben nach seinem ersten großen Pokal verleiht ihrer Reise eine spannende Nebenhandlung.